Die Asiatische Hornisse gilt in Europa als Invasive Art und breitet sich zunehmend auch in Deutschland aus. Aufgrund ihres Jagdverhaltens stellt sie eine hohe Bedrohung für unsere einheimische Artenvielfalt dar, und insbesondere die Honigbiene leidet unter der Verbreitung dieser Hornissenart.
Achtung: Es handelt sich hier nicht um die Asiatische Riesenhornisse Vespa mandarinia!
Was tun bei der Sichtung einer Asiatischen Hornisse?
Sichtungen von Nestern der Asiatischen Hornisse werden direkt an die SGD Süd als zuständige Behörde gemeldet. Per E-Mail an invasivearten(at)sgdsued.rlp.de sollen folgende Daten übermittelt werden:
- ein Foto des Nestes
- genaue Angaben zum Fundort inkl. Adresse und GPS-Daten
- eigene Kontaktdaten, bitte mit Telefonnummer
- eine kurze Beschreibung des Fundortes
Aufgrund des hohen Aufkommens an Meldungen weist die SGD Süd darauf hin, dass die Meldungen nicht beantwortet werden. Man versichert jedoch, dass jeder Meldung nachgegangen wird.
Sichtmeldungen von Einzeltieren der Asiatischen Hornisse dienen der Dokumentation der Verbreitung und dem Monitoring. Sie sollen an den Artenfinder https://artenfinder.rlp.de/ gemeldet werden.
Wichtig: Zum jetzigen Zeitpunkt ist der Lebenszyklus vieler Nester beendet und das Volk ist abgestorben. Oftmals öffnen Vögel diese Nester und suchen dort nach Verwertbarem. Aus diesem Grund ist die Entnahme der Nester nicht mehr überall möglich bzw. aus fachlicher wie auch ökonomischer Sicht nicht mehr erforderlich.
Wie erkenne ich die Asiatische Hornisse?
Die Asiatische Hornisse ist mit einer Körperlänge von 1,5 bis 2,4 cm etwas kleiner als die heimische Europäische Hornisse und besonders an der Färbung deutlich zu unterscheiden.
Die Europäische Hornisse
- hat eine rotbraune Körperfärbung,
- einen gelben Hinterleib mit dunkler Zeichnung
- und ein gelbes Gesicht.
Die Asiatische Hornisse dagegen
- ist überwiegend schwarz,
- der Hinterleib ist von einem orangefarbenen Band durchzogen,
- die Beine fallen durch eine kräftige gelbe Färbung auf
- und das Gesicht ist orange.
Unter www.velutina.de finden Interessierte vielerlei weiterführende Informationen.